„David vs. Goliath“: Wer behauptet sich im Netz? Die digitale Transformation hat die gesamte Gesellschaft erfasst. Hierbei muss gerade der ORF (Österreichischer Rundfunk) als öffentlich-rechtlicher Sender und größter Medienanbieter Österreichs mutig vorangehen. In „David vs. Goliath“ entwirft der ORF dabei eine Vision, die nicht als Geschäftsmodell funktioniert, sondern als Public Service: im Auftrag der Öffentlichkeit, kontrolliert von der Öffentlichkeit, transparent und partizipativ, vertrauenswürdig und informativ.

Die in „David vs. Goliath“ enthaltenen Beiträge der internationalen Wissenschafterinnen und Wissenschafter, das „Public Service Internet Manifest“ und die ergänzenden Stimmen, Analysen und Kommentare von Expertinnen und Experten aus dem Sender sind am Puls des aktuellen Mediendiskurses.

Die Gestaltung des Berichts greift formal die Welt der großen Boxkämpfe und deren Poster auf und inszeniert den Bericht als Kampf „David vs. Goliath“. Die plakativen Elemente ziehen sich durch die gesamte Publikation, leiten den Blick und strukturieren die zentralen Inhalte. Verspielt und gleichzeitig laut. Die Wissenschafterinnen und alle anderen Experten im Bericht betreten den Ring in Form von dynamischen Portraits. Durch die Reduktion der Farben auf Rot und Schwarz entsteht ein pures Gesamtobjekt, in dem der Inhalt die Gestaltung vorgibt.